Empfehlungen für die Befestigung von Kunststoffabsätzen


  Als Hersteller von Komponenten und Teilen von Schuhsohlen definieren wir hiermit unsere Vorstellung von den Grundregeln für die Montage und Befestigung von Kunststoffabsätzen durch Kunden.

Unsere Meinung zu diesem Teil der Schuhmontage basiert auf:

  • die Grundlage der Analyse verschiedener Methoden zur Fersenbefestigung;
  • die Grundlagen der Materialwissenschaft und Eigenschaften von Kunststoffen;
  • technischer Ansatz bei der Lösung von Design- und Installationsaufgaben;
  • Studien zur Fachliteratur.

Daher stellen wir die Hauptthesen vor (vorläufige Umformoperationen sowie Positionierungs- und Zentrieroperationen werden nicht berücksichtigt).

Die Absätze müssen fest an den Fersenteil der Sohle gedrückt und mit dieser verklebt werden. Zwischen Sohle und Ferse dürfen keine Lücken vorhanden sein.

Absätze können mit Schraubnägeln und Schrauben befestigt werden, effektiver ist jedoch die Verwendung eines kombinierten Schemas (zentrale Schraube mit Nägeln entlang der Fersenkontur). Die Nägel werden mit einer Neigung zur Innenseite des Absatzes eingeschlagen, damit ihre Spitzen nicht an der Seitenfläche des Absatzes herausragen.

Der Abstand vom Rand der Einlegesohle bis zum Nagelinstallationspunkt beträgt 7-10 mm. Mindestdicke  Die Lapiswände unserer Absätze sind 7 mm, häufiger jedoch 10 mm. Das heißt, seine (Lapiswände) Tragfähigkeit reicht aus, um verschraubte Nägel und/oder eine Zentralschraube zuverlässig zu halten. Wir empfehlen jedoch dringend die Verwendung eines Fersenpolsters aus Metall (Fersenplatte, z. B. PK-86, PK-87). Durch seine Verwendung können Sie die zerstörerischen Kräfte des Befestigungselements gleichmäßig über die gesamte Fläche des Lapis verteilen.

Vor dem Eindrehen der Zentralschraube ist ein Vorbohren des Fersenkörpers zwingend erforderlich. Der Durchmesser des Bohrers muss dem Innendurchmesser des Schraubengewindes entsprechen (also dem Außendurchmesser der Schraube abzüglich der Höhe der beiden Windungen). Das Vorbohren gewährleistet eine vollständige Verschraubung (ohne Zerstörung der Materialwände) und maximale Zugfestigkeit. Beim Vorbohren und Eindrehen der Zentralschraube ist unbedingt auf die koaxiale Ausrichtung der Schraube zur Fersenachse zu achten!

Bei der Befestigung des Absatzes darf die Achse der Zentralschraube nicht auf die Außenwand des Absatzes gerichtet sein. In diesem Fall wird die durch die Schraube erzeugte Eigenspannung (insbesondere ohne Vorbohren) auf die angrenzende Oberfläche des Absatzes geleitet und begünstigt die Rissbildung des Kunststoffs. Wir empfehlen die Verwendung (als Zentral-)Spezialschrauben für Holz und Kunststoff. Ihre Konstruktionsmerkmale (Höhe und Schärfwinkel der Windungen, Verhältnis der Steigung zum Innendurchmesser des Gewindes usw.) garantieren die besten Indikatoren für den späteren Betrieb der gesamten Einheit.

Der für die Installation empfohlene Mindestschraubendurchmesser beträgt 4,5 mm. Länge – abhängig von der Ausführung des Absatzes. Die Länge der Zentralschraube muss auf jeden Fall gewährleisten, dass der Schraubenkörper die Lapislazuliwand vollständig durchdringt! Bei der Verwendung von Elektroschraubern ist die Verwendung von Geräten mit Verdrehschutz unbedingt zu empfehlen. Im zweiten Fall müssen Sie sich auf das Geschick des Schuhmachers verlassen, um eine Zerstörung des Materials rund um die Schraubenwände zu vermeiden. Wenn die Schraube wiederholt festgedreht wird, geht der gesamte logische Sinn ihrer Verwendung verloren!

Der Montagepunkt der Zentralschraube sollte etwa in der Mitte des Lapis liegen. Diese Position (bei Verwendung unserer Einlegesohle) stimmt mit dem Ende von

überein

U-förmige Rille im Fersenbereich des Spanns. Darüber hinaus ist die Dicke der Lapislazuli-Wand unserer Absätze an dieser Stelle am größten. Bei der Montage von mehr als einer Schraube ist zu beachten, dass das Material des Absatzes um den Schraubenkörper Verformungsbelastungen ausgesetzt ist. Um die Tragfähigkeit aufrechtzuerhalten, sollte daher der Abstand zwischen den Mittelpunkten benachbarter Schrauben mindestens drei Schraubendurchmesser überschreiten. Bei der maschinellen Fersenbefestigung ist eine sorgfältige Auswahl des Befestigungszubehörs (Nägel, Klammern usw.) und maschinelle Einstellungen erforderlich. Besondere Vorsicht ist beim Arbeiten mit transparenten Absätzen geboten, da aufgrund der hohen Dichte und Struktursteifigkeit von Polycarbonat eine Spaltung des Produkts als Reaktion auf die Stoß- und Dehnungsbelastung des Materials möglich ist. In diesem Fall ist es notwendig, entweder die Einschlagbedingungen (Nageldurchmesser, Fersentemperatur, Maschinenparameter) zu ändern oder auf eine manuelle Befestigungsmethode umzustellen.

  Unter anderem lohnt es sich, die Umgebungsbedingungen in den Produktionsräumen zu berücksichtigen. Ein Absinken der Umgebungstemperatur in der Werkstatt unter + 10*C wirkt sich erheblich auf die Abnahme der Schlagzähigkeit aller Kunststoffe aus.

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